Vita

Signe Heiberg wurde in Kopenhagen geboren und singt seit ihrer Kindheit. Nach ihrem Studium in Dänemark und Deutschland trat sie 2016 ihr erstes Engagement am Theater Lüneburg an.

 

Seit der Spielzeit 2021/2022 ist Signe Heiberg Ensemblemitglied am Stadttheater Bremerhaven. Hier gab sie ihr Rollendebüt als Lady Macbeth in Philipp Westerbarkeis Inszenierung von Verdis Macbeth, die für den Deutschen Theaterpreis 2023 ist. In der Titelpartie von Oceane von Detlev Glanert und Tosca, inszeniert von Angela Denoke, feierte sie große Erfolge.

 

In der Saison 2023/2024 debütiert sie als Rusalka und wird auch wieder als die Feldmarschallin in Der Rosenkavalier zu hören sein.

 

2019 gab sie ihr Rollen- und Hausdebüt als Amelia in Verdis Un Ballo in Maschera bei den Neuen Eutiner Festspielen. Ihr Debüt in Österreich gab sie als Rosalinde in Die Fledermaus beim 30. Jubiläum der Herbsttage Blindenmarkt.

 

Von der Spielzeit 16/17 bis 18/19 gehörte die junge Sängerin zum festen Solistenensemble am Theater Lüneburg und debütierte hier mit großem Erfolg als Desdemona in Verdis Otello. In den drei Spielzeiten als festes Ensemblemitglied konnte sie sich stimmlich und darstellerisch in Rollen wie der Gräfin in Figaros Hochzeit und der Feldmarschallin im Rosenkavalier weiterentwickeln.

 

2015 sammelte Signe Heiberg auch Erfahrungen in der internationalen Opernwelt: An der Schweizer Schlossoper Haldenstein sang sie die Rosalinde in Johann Strauss' Die Fledermaus in einer Inszenierung von Barbara-David Brüesch unter der musikalischen Leitung von Sebastian Tewinkel.

 

Während ihres Studiums stand sie unter anderem als Susanna in Paul Hindemiths Sancta Susanna und als Hanna Glawari in Franz Lehárs Die lustige Witwe in Hochschulproduktionen auf den Bühnen der Hansestadt Hamburg.

 

Seit 2017 arbeitet Signe Heiberg eng mit der renommierten Mezzosopranistin Michaela Schuster zusammen.

 

Nach ihrem erfolgreichen Bachelorabschluss in Gesang an der Royal Danish Academy of Music in ihrer Heimatstadt Kopenhagen zog sie 2013 nach Hamburg. Dort studierte sie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg in der Klasse von Prof. Carolyn Grace James. Ihr umfangreiches Studium schloss die Sängerin 2016 (ebenfalls bei Prof. James) mit dem Konzertexamen ab.

 

Signe Heibergs stimmliche Ausbildung begann schon früh in verschiedenen Chören, ab dem Alter von 16 Jahren wurde sie von Prof. Helene Gjerris stimmbildnerisch betreut. Nur drei Jahre später wurde die begabte Sängerin in das renommierte MGK, ein Programm für junge Musiktalente, aufgenommen. Dort wurde sie von der Opernsängerin Marianne Rørholm unterrichtet und gefördert.

 

Verschiedene Meisterkurse u.a. bei KS Brigitte Fassbänder, KS Edda Moser, Senior Vocal Coach Benton Hess, Susanna Eken, Professor Susan McCulloch und Margaret Humphrey Clark ergänzten ihre Ausbildung und förderten ihre weitere stimmliche Entwicklung.

 

2015 nahm Signe Heiberg am Wettbewerb Neue Stimmen, der deutschen Talentschmiede für junge Opernkünstler, teil und konnte sich bis ins Halbfinale durchsetzen.

 

2014 gewann sie den 2. Preis beim Mozartwettbewerb Hamburg und die Sonderpreise des Palace of Arts, Budapest und des Szeged Open Air Festivals beim Éva Marton Gesangswettbewerb in Ungarn.

 

2013 gewann sie den Sonderpreis der Franz Wirth Gedächtnis Stiftung, Hamburg und den Publikumspreis beim Maritim Musikpreis in Timmendorfer Strand.